Eine Afrika-Safari mit der ganzen Familie ist ein großartiges Erlebnis und für Kinder auch sehr lehrreich. Natürlich sollte man so eine Reise besonders sorgsam planen, damit alle Familienmitglieder eine optimale Zeit haben.

Wenn Ihre Kinder noch sehr klein sind – etwa im Vorschulalter, sollten Sie möglichst ein malariafreies Ziel wählen. In Südafrika gibt es wunderschöne malariafreie Tierreservate am Eastern Cape, wie Amakhala, Kariega, Lalibela, Shamwari oder den Addo Elephant Nationalpark. Aber auch im Osten des Landes gibt es sehr geeignete Safari-Destinationen ohne Malaria wie Madikwe, Pilanesberg oder die Waterberg-Region mit dem Welgewonden Game Reserve.

Für Familien mit etwas älteren Kindern gibt es in vielen Ländern großartige, speziell auf die Kleinen zugeschnittene Angebote, etwa die „Young Explorers“ von Ker & Downey in Botswana oder von African Bushcamps in Simbabwe. Hier gibt es besonders ausgebildete Guides, die sicherstellen, dass es Ihren Kindern nie langweilig wird, während sie gleichzeitig ein sehr wachsames Auge auf die kleinen Abenteurer haben.

Wer mit Kindern auf Safari geht, sollte sich Zeit lassen. Bauen Sie nicht zu vielen Ziele in den Reiseplan ein, damit Zeit bleibt um Tierspuren zu identifizieren, Vogelstimmen zu unterscheiden und zu lernen, warum Spechte keine Kopfschmerzen bekommen, warum Warzenschweine mit erhobenen Schwanz rennen oder wie Termiten sich vor Sonnenbrand schützen.

Auf Kenia’s Laikipia Plateau lernen Kinder auf der El Karama Ranch das Angeln, können Skulpturen aus Termiten-Erde bauen oder mit den Gärtnern den Gemüsegarten kennenlernen. Im Maji Moto Camp in den Loita Bergen lernen sie bei den Massai Bogenschießen, fahren mit dem Mountainbike zu einer örtlichen Schule und tanzen abends am Lagerfeuer.

Dies sind nur einige wenige Beispiele. Kinder sind in Afrika überall willkommen und gern gesehen!