Wie viele afrikanische Länder hat Mosambik eine bewegte Vergangenheit. Auf die portugiesischen Kolonialisten folgten in den 1970-iger Jahren turbulente Unabhängigkeitsbestrebungen, die in einen langen Bürgerkrieg zwischen den Parteien Frelimo und Renamo mündeten. Seit den 1990-iger Jahren herrscht glücklicherweise in den meisten Landesteilen Frieden und Aufbruchstimmung und eine positive Entwicklung.

Das Land ist aus touristischer Sicht zweigeteilt – in einen gut entwickelten Süden mit Bilderbuchstränden, einem passablen öffentlichen Verkehrsnetz, guten Restaurants und Resorts, Hotels und Pensionen aller Preisklassen. Der Norden hingegen ist eher für Reisende geeignet, die Authentizität und Abenteuer suchen und dafür lange Fahrten auf holprigen Straßen nicht scheuen oder gut situierte Individualisten, die private Helikopter-Transfers nicht scheuen, um zu den sehr exklusiven, einsamen Inselresorts des Quirimba Archipels zu gelangen.

Der südlichste Teil von Mosambik eignet sich hervorragend für einen Strandurlaub im Anschluss an eine Safari in Südafrikas Krüger Nationalpark oder in Kwazulu Natal. Man fliegt entweder nach Maputo oder fährt mit dem Mietwagen über die Grenze bei Komatipoort oder Ponta do Ouro. Hier gibt es fantatische Refugien wie das White Pearl Resort, Machangulo Beach Lodge auf der Inhaca Halbinsel oder Anvil Bay im Maputo Nationapark.

Wenn man von Maputo aus nach Norden fährt, passiert man auf dem Weg nach Vilankulos die beliebten Strände Bilene, Xai-Xai, Tofo und Barra mit vielen Tauch-, Schnorchel- und sonstigen Wassersportangeboten. Dieser Küstenabschnitt ist sehr beliebt bei „Strandhoppern“ aus Südafrika und kann während der südafrikanischen Sommerferien schon mal etwas überlaufen sein. Vilankulos kann man gut mit dem Flugzeug von Maputo oder Südafrika aus erreichen und ist das Tor zum berühmten Bazaruto-Archipel mit einer fantastischen Unterwasserwelt und einigen wenigen, sehr exklusiven Unterkünften wie die Anantara Bazaruto Island Lodge, die Azura Benguerra Lodge oder die Benguerra Island Lodge von andBeyond.

Den schönsten Safari-Nationalpark Mosambiks – Gorongosa – erreicht man am besten auf einem Inlandsflug nach Beira. Die wenigen Lodges im Park haben den Transfer von dort zuverlässig organisiert.

Die koloniale Vergangenheit des Landes kann nirgends besser besichtigt werden als auf der Ilha de Mocambique, die man am besten per Flug nach Nampula erreicht. Man kann auf der Insel übernachten, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist (z.B. in der Feitoria oder in der Terraco das Quitandas). Sehr schön sind auch die auf dem Festland gelegenen Nuarro Lodge und Coral Lodge.

Im Norden von Mosambik, rund um das touristische Zentrum von Pemba, das auch einen Flughafen hat, finden Sie den zauberhaften Qurimbas Nationalpark mit dem gleichnamigen Archipel mit zahlreichen malerischen kleinen Inseln. Hier reicht das Angebot von Segeltörns mit Insel-Camping bis zu einigen der exklusivsten Insel-Resorts entlang der ganzen Afrikanischen Küste, wie Medjumbe Island, Vamizi Island oder Azura at Quilalea.