Der Aberdare Nationalpark ist eine abgeschiedene, vulkanische Region. Er bildet die Ostseite der großen Grabensenke und erstreckt sich über 100km zwischen Nairobi und den Thomson Wasserfällen. Die rötlichen Böden der Landschaft sind vulkanischen Ursprungs und bieten der Vegetation üppige Nährstoffe. Es gibt zwei Hauptgipfel: den Ol Donyo Lesatima (3.999m) und den Kinangop (3.906m), getrennt durch ein Hochmoor auf über 3.000m. Die Topographie ist vielfältig. Es gibt tiefe Schluchten, die sich durch den bewaldeten Osten schneiden, sowie Steilhänge im Westen, aber auch glasklare Ströme und imposante Wasserfälle.
Die Region des Aberdare Nationalparks stellt ein wichtiges Wasserauffanggebiet dar, welches die Flüsse Tana und Athi speist. Der Großteil des Parks liegt über der Baumgrenze auf ca. 10.000Fuß. In den niederen Regionen, in der Nähe von Nyeri findet man nur wenige Wälder und Büsche (bei ca. 7.000Fuß). Die außergewöhnliche Vegetation, das schroffe und felsige Gelände, die Ströme und Wasserfälle lassen ein landschaftlich reizvolles Gebiet entstehen. Überwiegend umgeben von Urwald, steht der Park unter der Leitung des Kenya Wildlife Service (KWS) und des Forest Departments.
Klima: Nebel und starker Regen ganzjährig möglich, Niederschlag zwischen 1000mm im Nordwesten und 3000mm im Südosten.
Besondere Sehenswürdigkeiten: Die Gipfel des Lesatima und Kinangop, Wasserfälle, Moorlandschaften, Zwillings-Hügel, Elefanten-Hügel und Tafelberge, Nashorn-Schutzgebiet.
Tiere: Der Park beheimatet fast alle größeren Säuger, wie z.B. das schwarze Nashorn. Es leben vom Aussterben bedrohte Tiere im Aberdare Nationalpark, wie der seltene Bongo, das Riesenwaldschwein, der Nacktmull und der einheimische Spitzmull, sogar Wildhunde.
Beste Reisezeit: Ganzjährig.
Aktivitäten: Bergsteigen, Camping, Wandern, Tierbeobachtung, Forellenfischen.