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Lake Elementaita

Die Seen des Great Rift Valley und vulkanische Himmelspracht.

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Etwa 30 km nördlich von Naivasha liegt der Lake Elmentaita, ein kleiner Salzsee, der etwas verloren inmitten einer Reihe kleiner Vulkanköpfe liegt und geradezu prähistorisch anmutet. Der See ist ein wichtiges Brut- und Futtergebiet für Vögel, insbesondere den großen weißen Pelikan und viele bedrohte Arten, unter anderem Zugvögel. Daher wurde er im Jahr 2005 in den Status eines Ramsar Schutzgebietes erhoben.

Seit 2007 ist der Elementaita See Teil der dann gegründeten Soysambu Conservancy. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Land um den See von dem Engländer Lord Delamere als Farm und zur Viehzucht genutzt. Seine Nachkommen leben heute noch in der Umgebung.

Die vulkanische Landschaft rund um den See ist vielseitig mit kleinen Kratern, Savannen und Akazien-Wäldern und bietet eine Vielzahl an Tieren Schutz, die sich das Land auch mit Viehherden teilen. Am häufigsten findet man Zebras und Büffel aber auch seltene, geschützte Arten wie Rothschild-Giraffen, Löwen, Leoparden und Colobus-Affen, wobei die rund 150 Rothschild-Giraffen etwa 10% der weltweit noch vorhandenen Population ausmachen!

Auf den offenen Grasflächen weiden Wasserböcke, Thompon’s und Grant’s-Gazellen, Impalas und Elen-Antilopen, während sich die Busch- und Riedböcke, Dik-Diks und Ducker-Antilopen eher im Unterholz der Akazien-Wälder verstecken.

An kühlen Nachmittagen kann man auf einer Fuß-Safari mit etwas Glück eine Hyäne begegnen, die im ihr eigenen, schlingernden Galopp das Terrain durchstreift, oder einem Schakal auf Beutezug. Grüne Meerkatzen, Colobus- und Sykes-Äffchen kommunizieren, spielen und fressen fröhlich in den Bäumen und auch Warzenschwein-Familien sind ein nicht seltener Anblick.

Auf einer Nachtpirschfahrt kann man Erdferkel, Mangusten, Stachelschweine, Zibet- und Ginsterkatzen und – mit viel Glück – auch mal einen Leoparden sichten.

Der Tierreichtum ist sicher nicht mit der Massai Mara zu vergleichen, aber auf dem Weg dorthin ein lohnendes und sehr schönes Zwischenziel. Hier können Freunde des Naturschutzes live erleben, wie den Problemen beim Zusammenleben von Mensch und Wildtieren begegnet wird und sich auch aktiv, z.B. durch Wildzählungen, am Naturschutz beteiligen.