Der Gorongosa Nationalpark hat eine einmalige Lage am südlichen Ende des Großen Afrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley). Er ist eine Region mit enormer Biodiversität und Landschaften, die man sonst nirgends auf dem Kontinent findet. Gorongosa ist landschaftlich sehr vielseitig und attraktiv:
Im Osten liegt er an den steilen und felsigen Hängen des Rift Valleys, dem ostafrikanischen Grabenbruch. Im Westen Richtung Monte Gorongosa, einer grünen Oase für Wanderer und Mountain-Biker, finden sich überwiegend dichte und Schatten spendende Miombowälder.
Der Norden ist durch das Flusstal des Sambesi geprägt. Hier wachsen vor allem anmutige Baobabs, Akazien und Leberwurstbäume. Richtung Küste wird das Land dann flacher und geht in eine Ebene über. Hoch wachsende Gräser und Fächerpalmen prägen das Landschaftsbild wie auch kleine Tümpel und Lagunen, die mit Wasserhyazinthen bedeckt sind.
Vor allem für viele Arten von Antilopen ist der Gorongosa Nationalpark ein sicherer Lebensraum. Impalas, Riedböcke, Nyalas, Oribis und Warzenschweine können sich wieder ungehindert vermehren. Bei einer Safari bestehen gute Chancen, Pavianherden, Pinselohrschweine, Wasserböcke, Impalas, Oribis, Stein- und Schirrantilopen zu entdecken. Mit etwas Glück auch Elefanten und Flusspferde.
Bei Ornithologen erfreut sich der Nationalpark als echter Geheimtipp, werden hier vor allem am Monte Gorongosa extrem seltene Spezies wie Grünkopfpirole und Swynnertonrötel. Auch für Raub- und Wasservögel ist der Park bekannt. Purpurreiher, Goliathreiher, Schlangenhalsvögel, Nilgänse und Blaustirnblatthühnchen tummeln sich vor allem in den Tümpeln entlang der Flutebenen. Marabus und Gruppen von Pelikanen sind ebenfalls vertreten sowie der Zimtroller, ein typischer Vogel in Gorongosa.
Die Monate August und September eignen sich am besten für einen Besuch in Gorongosa.