Liuwa Plain kann nur zwischen Juni und November mit dem Fahrzeug befahren werden. Zwischen Juni und Ende Oktober trocknen die Ebenen nach der Regenzeit ab und machen es Besuchern möglich, die Tiere im Park mit guten Voraussetzungen zu sichten.
Der Nationalpark ist vor allem für seine großen Tierherden bekannt. Hier sehen sie Gnus, Büffel, Zebras, Antilopen und seltene exotische Vögel (mehr als 300 Arten leben hier). Wildhunde, Löwen, Leoparden, Geparden und Hyänen sind ebenfalls zu finden.
Die Prärien dienen oft als Kulisse von dramatischen Stürmen, weshalb der Nationalparks vor allem bei passionierten Landschaftsfotografen als Geheimtipp gilt.
Der Park beherbergt bemerkenswert große Herden an Gnus, vor allem im November. Antilopen, Wildhunde, Löwen, Hyänen, Schakale, Servals und Wildkatzen leben hier. Der Park ist sehr ursprünglich, es keine touristisch erschlossene Infrastruktur. Das Matamanene Camp ist das einzige permanent errichtete Camp im Nationalpark.
Die Gegend um den Nationalpark ist das Heimatland der Lozi. Der Volksstamm wird von einem König oder Häuptling, dem Litunga angeführt, dem sogenannten „Hüter der Erde“. Liuwa Plain gehört zu den ersten geschützten Gebieten in Afrika und erhielt seinen Nationalparkstatus in den frühen 1880er Jahren. Der Park durfte von den Lozi als Jagdgebiet genutzt werden.
Seit 2003 wird der Nationalpark von der sambischen Nationalparkverwaltung geschützt und verwaltet. Während eines Aufenthalts in Liuwa Plain können Besucher hatnah miterleben, welche nachhaltigen Maßnahmen zum Schutz des Ökosystems ergriffen werden und Einblicke in die Arbeit der Nationalparkverwaltung, der Ranger, Guides und Lozi erhalten.