Ein neuer Stern am Safarihimmel im Luangwa Valley ist der Luambe Nationalpark, in dem Gäste hautnah miterleben können, was Naturschutz in Afrika bedeutet. Der Park ist zwar alt, aber neu sind die Bestrebungen, ihn als Ökosystem dauerhaft zu erhalten – Ein Ziel für Idealisten, das Gäste mit exklusiven Tier- und Naturerlebnissen belohnt.
Der Luambe Nationalpark liegt zwischen dem South Luangwa und dem North Luangwa Nationalpark und spielt eine bedeutende Rolle im gesamten Ökosystem des Luangwa Tals. Die Lebensader des Luambe Nationalparks ist der ständig wasserführende Luangwa River mit unzähligen kleinen Seitenarmen, die in der Regenzeit mit Wasser gefüllt und in der Trockenzeit ausgedörrt sind. Der Flusslauf des Luangwa River ist natürlich und verändert sich ständig. So können im Luambe Nationalpark immer wieder neue Uferbänke und Lagunen entdeckt werden, die das besondere ökologische System dieser Gegend mit einer einzigartigen Tier- und Vogelwelt ausmachen.
Der Luambe Nationalpark ist etwa 30.000 Hektar groß und liegt 500 bis 700 Meter über dem Meeresspiegel. Seine Vegetation besteht hauptsächlich aus einer flachen Hochebene, die stellenweise dicht mit Mopanebaumwäldern bewachsen ist. Die Landschaft ist von Lagunen durchzogen, man durchfährt aber auch offene Grasflächen.
In der Vergangenheit wurde der fantastische Tierreichtum im Luangwa Tal durch Wilderei so stark dezimiert, dass vor allem der Luambe Nationalpark als tierarm und touristisch vernachlässigt galt. Fehlende Infrastruktur und mangelhafte Überwachung bereiteten Wilderern leichtes Spiel.
Das neue Luambe Camp bietet Gästen Übernachtungen in dem sehr sehenswerten Park exklusiv an. Das einzige Camp im Nationalpark wurde mit Hilfe eines Investors aus Deutschland und unseres Partners in Sambia neu errichtet und stellt eine neue Form des sanften Tourismus im Luambe Nationalpark dar. Tierbestand und Artenvielfalt im Nationalpark erholen sich nun langsam aber stetig und werden durch Fotofallen regelmäßig dokumentiert. Löwenrudel mit Jungtieren, Leoparden und sogar Erdferkel laufen regelmäßig vor die Kamera.
Diplombiologen aus Deutschland engagieren sich besonders für den Schutz des Afrikanischen Wildhundes und für die nur zeitweise hier anzutreffenden Carmine Bee Eaters. Ein besonderes Safarierlebnis ist der im September und Oktober stattfindende Carmine Coffee mit Blick auf die nistenden Vogelschwärme dieser besonderen Art von Bienenfressern in den Sandbänken des Luangwa.
Wanderungen mit erfahrenen Guides haben den Charakter eines Naturlehrgangs. Wer das wilde, abgeschiedene Afrika sucht, ist im Luambe Nationalpark genau richtig.
Beste Reisezeit ist Juni bis Oktober. Hunderte von Flusspferden befinden sich dauerhaft im Luangwa River und auch Elefanten und verschiedene Antilopenarten sowie Warzenschweine und Giraffen werden häufig gesichtet.