In Sambia sind die mächtigen Victoriafälle auch unter dem Namen „Mosi-oa-Tunya“. bekannt. Übersetzt bedeutet dies „donnernder Rauch“. So ähnlich muss sie auch der schottische Entdecker und Missionar David Livingstone im Jahre 1885 erlebt haben, als er die tösenden Wasserfälle entdeckte und nach seiner Königin Victoria von Großbritannien benannte.
Die Victoriafälle sind das Resultat des mächtigen Naturschauspiels, wenn sich der Sambesi über eine 1708 Meter breite Basaltklippe etwa 110 Meter in die Tiefe stürzt. Die Fälle gehören zu den größten Naturwundern unseres Planeten und versetzen jeden, der das donnernde Spektakel mit eigenen Augen sieht, in Faszination.
Die gewaltigen Victoriafälle sind UNESCO Weltnaturerbe und gehören zu den sieben Weltwundern. Sie bestehen aus 5 verschiedenen „Fällen“, 4 davon befinden sich in Simbabwe: Der Devil’s Cataract, die Main Falls, die Rainbow Falls und die Horseshoe Falls. Der Eastern Cataract liegt auf sambischer Seite.
Auf angelegten Wegen entlang der Schlucht und durch üppigen Regenwald gelangt man zu immer neuen wunderschönen Aussichtspunkten mit Blick auf die verschiedenen Abschnitte der Fälle.
Der Anblick der Fälle und die Wassermenge des Sambesi hängt stark von den Regenfällen oberhalb der Fälle in Angola und Sambia ab. Am Ende der Regenzeit (März – Mai) sind die Fälle am wasserreichsten und gewaltigsten. In der Trockenzeit (Juni – November) liegen Teile der Felsen trocken.
Neben dem Bestaunen dieses atemberaubenden Naturschauspiels gibt es rund um die Viktoriafälle ein zahlreiches Angebot an Freizeitaktivitäten. Flussaufwärts, wo der Sambesi noch ruhig und friedlich fließt, kann man mit dem Kanu gemächlich durch das Wasser gleiten oder bei einer Fahrt in den Sonnenuntergang die Aussicht auf die Tiere am Ufer und die Landschaft genießen. Wo die Stromschnellen etwas unruhiger werden, kommen abenteuerlustige und etwas Nervenkitzel suchende White Water Rafting Fans voll auf Ihre Kosten.