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Rubondo Island Nationalpark

Einzigartiges Schutzgebiet auf einer Insel im Viktoria-See mit Schimpansenbeobachtung.

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Rubondo Island ist eine sehr besondere Insel im tansanischen Teil des Victoria-Sees. Zwischen 1966 – 1969 siedelte Professor Grzimek dort Schimpansen an, die er aus untragbaren Lebensumständen gerettet hatte. 1977 wurde die Insel von der tansanischen Regierung zum Nationalpark erklärt und so wurde sie zu einem Refugium unterschiedlichster Tierarten (u.a. Rappenantilopen, Nashörner und Elefanten), die heute alle wir im Garten Eden dort leben dürfen.

Das einzige Camp auf der Insel hat wegen seine extremen Unzugänglichkeit über die Jahre nur sehr wenige Besucher empfangen, aber seit 2013 wird es von Asilia gemanagt und Coastal Aviation fliegt es täglich auf seinem Weg nach Kigali mit an (ab mindestens 2 Fluggästen).

Es gibt nur 6 Gästezelte, die alle Blick auf den See haben und komfortable aber sehr natürlich eingerichtet sind.

Vom Camp werden täglich Pirschfahrten, Boot-Safaris, Kayak-Ausflüge, Segeltouren und Wanderungen über die Insel angeboten. Die Wanderungen können von wenigen Stunden mit zu mehreren Tagen dauern – ganz nach den Wünschen der Gäste. Für die mehrtägige Wanderungen gibt es entweder ein Fly-Camp oder man macht Station im sogenannten Tree-House.

Man hat mittlerweile auch eine Schimpansen-Gruppe habituiert und Gäste der Insel können sie besuchten. Da die Schimpansen aber noch relativ wild sind, kann eine Sichtung der Tiere nicht immer garantiert werden.

Die Insel Rubondo ruht in einer Ecke des zwischen drei Ländern liegenden Victoriasees, des zweitgrößten Sees der Welt. Rubondo und die zu ihr gehörenden neun kleineren Inseln schützen kostbare Fischlaichgründe. Wohlschmeckende Tilapia und der räuberische Nilbarsch, der über 100 kg wiegen kann, sind lockende Herausforderungen für Hobby- und Sportangler.

Aber Rubondo ist mehr als nur ein Wasserwunderland. Einsame Sandstrände schmiegen sich an unberührte Wälder. Papyrussümpfe bieten Lebensraum für die scheue Sitatunga, eine zottelige, wasserliebende Antilope, und den gefleckten Buschbock, die sich leichtfüßig einen Weg suchen durch das Labyrinth aus Tamarinden, wilden Palmen und pfahlwurzelumrankten Wildfeigenbäumen. Das strahlende Azur des Malachiteisvogels misst sich mit dem auffallenden wallenden Schwanz des Paradiesschnäppers. In Rubondo leben Fischadler, und hunderte von Zugvögeln machen hier Halt. Wilder Jasmin, 40 verschiedene Orchideenarten und ein Bankett süßer, undefinierbarer Walddüfte umschmeicheln die Besucher der Insel.

Neunzig Prozent des Parks sind Feuchtwald, sonst findet man vor allem Ufergrasland und seewärts-gelegene Papyruswäldchen. Einheimische Säugetiere – Flusspferde, Buschböcke, Affen, Ginsterkatzen und Mungos – teilen den Park mit angesiedelten Arten, wie Schimpansen, Elefanten und Giraffen, die von Rubondos Abgeschiedenheit profitieren.

Rubondo ist 240 qkm groß und liegt im Nordwesten Tansanias, 150 km westlich von Mwanza.Es verkehren regelmäßige Flüge von Arusha, Lake Manyara, der Serengeti und Mwanza.

Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit (Juni bis August), aber auch die Regenzeit (November bis März) lohnt sich wegen der Wildblumen und Schmetterlinge, von Dezember bis Februar kann man viele Zugvögel beobachten.