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Mount Meru

Einer der schönsten Vulkane Afrikas.

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Der Mount Meru ist ein Schichtvulkan im Nordosten Tansanias, 80 km südlich der kenianischen Grenze im Norden von Arusha. Er hat eine sehr explosive Geschichte: vier Ausbrüche sind dokumentiert, der letzte im Jahre 1910. Meru wird von Touristen gerne übersehen, weil er „nur“ der fünfthöchste Berg in Afrika ist, aber wer den Kilimanjaro und den Meru bestiegen hat, dem hat letzterer Aufstieg fast immer mehr Freude bereitet.

Bergtour | Privattour | ab/bis Moshi (Kilimanjaro) | Berghütten | Reisezeit: Juni – Februar

Das erwartet Sie auf dieser Reise – Tag für Tag

Tag 1 | Ankunft Kilimanjaro – Moshi
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie begrüßt und zu Ihrer Unterkunft gefahren. Im Laufe des Tgaes erhalten Sie eine Einweisung und weitere Informationen über den Ablauf der Kilimanjaro Besteigung.

Ü  -/-/-:  Chanya Lodge

Tag 2 | Momella Gate 1580m – Miriakamba Camp 2514m

Nach dem Frühstück fahren Sie mit ihrem Team in den Arusha-Nationalpark. Bereits kurz nach Parkeintritt können Sie Giraffen zwischen den Akazienbäumen beobachten und Dikdiks in raues Gebüsch stieben sehen. Das Momella Gate ist Ausgangspunkt für die Mount Meru Besteigung. Nachdem das Gepäck verstaut ist, beginnt der Aufstieg. Ein Parkranger wird Sie und Ihr Team durch offenes Grasland, vorbei an weidenden Büffelherden begleiten. Ziel, der vier bis fünf stündigen Etappe, ist die Miriakamba Hütte hinter dem von Wiesenmatten und niedrigem Buschwerk geprägten Bergwald.
Gehzeit: 4-5h   Strecke: 6km   Aufstieg: 950m

Ü F/M/A: Miriakamba Camp

Tag 3 | Miriakamba Camp 2514m – Saddle Camp 3560m 

Die heutige Etappe ist zwar kurz, aber der steile und kräftezehrende Aufstieg hat es in sich. Nicht weit von der Miriakamba Hütte, beginnen die unzähligen leicht befestigten Stufen. Der Weg ist von Büffelspuren gesäumt und der dicht bemooste Regenwald wirkt märchenhaft durch seine tief hängende Flechten. Zum Teil horizontal wachsende Bäume schieben sich über den Trekkingweg hinweg und bilden zusammen mit dem aufsteigenden Nebel eine bizarr wirkende Atmosphäre. Gegen Mittag lichtet sich der Blick, die Vegetation wird spärlicher und die Luft trockener. Am frühen Nachmittag, meist unter strahlendem Sonnenschein, erreichen Sie die Saddle Hütte. Für Unermüdliche besteht die Möglichkeit, den 250 m höher liegenden Little Meru zu erklimmen.

Gehzeit: 4-5h   Strecke: 6,5km   Aufstieg: 1050m

Ü F/M/A: Saddle Camp

Tag 4 | Gipfeltag! 

Saddle Camp 3560m – Gipfel Socialist Point 4566m – Miriakamba Camp 2514m

Heute Nacht heißt es früh aufstehen, um kurz nach Mitternacht zur Gipfeletappe zu starten. Der nun folgende Abschnitt führt 300 m steil zum Rhino Point hinauf. Danach sorgt ein kurzer Abschnitt bergab für Erholung, er führt zum schmalen Bergkamm, der durch eine 45-Grad-Felswand unterbrochen ist. Rechts und links des Bergkammes geht es in tiefe Abgründe. Die vegetationslose Landschaft ist von Asche bedeckt, der Wind bläst scharf. Der nun stetig steil bergauf führende Weg wird durch scharfkantige Felssteine gesäumt und durch Asche bedeckt. Das Ziel scheint unendlich und durch die stark zerklüftete Kraterwand in der Morgensonne nicht einsehbar. Bei Sonnenaufgang erwartet Sie auf dem Gipfel ein eindrucksvoller Rundblick auf die faszinierende, grüne Vulkanlandschaft. In der Ferne schimmern Savannenflächen und der Anblick des riesigen Kilimanjaro Bergmassivs lässt den Atem stocken. Nach einer Stärkung auf der Saddle Hütte beginnt der Abstieg zur Miriakamba Hütte.

Gehzeit: 12-14h   Strecke: 19km   Aufstieg: 1000m   Abstieg: 2050m

Ü F/M/A: Miriakamba Camp

Tag 5 | Miriakamba Camp 2514m – Momella Gate 1580m

Der vierte Tag führt gemütlich den Forstweg bergab. Die ersten Meter führen bergauf und queren den saisonal herabfließenden Bachlauf des Ash Cone. Nach ca. einer Stunde verlassen Sie den schwarzen Ascheboden und befinden sich wieder im dichten Regenwald. Zahlreiche Bachläufe sind zu überqueren, nicht selten trifft man am Morgen auf durstige Büffelherden. Die lichte Wiese am Majo Wasserfall lädt zum Picknick ein. Einige der Baumexemplare reichen 100 Meter hoch, andere sind von Würgefeigen mit wild wachsenden Luftwurzeln umgeben. Dem größten dieser Exemplare begegnen Sie im letzten Abschnitt dieser Tour. Der “Fig Tree”, auch Würgefeigenbaum genannt, erreicht einen Durchmesser von ca. 7m. Nach Erreichen des Momella Gates fahren Sie zurück nach Moshi. Auf dem Weg durch den Nationalpark erspähen Sie zahlreiche Zebras, Giraffen und Warzenschweine.

Gehzeit: 4-5h   Strecke: 14km   Abstieg: 950m

Ü: F/M/-: Chanya Lodge

Tag 6 | Ende der Bergtour

Nach dem Frühstück endet die Tour. Gerne arrangieren wir für Sie im Anschluß eine Safari, einen Badeaufenthalt oder den Transfer zurück zum Flughafen.

Preis pro Person bei 2 Reiseteilnehmern:
Auf Anfrage

Zuschlag an Weihnachten (20.12. – 05.01.):  

Hinweis
Bitte beachten Sie, dass unsere Preise auf Basis des US Dollars berechnet sind. Bei starken Kursschwankungen behalten wir uns ggf. Preisanpassungen vor. Bei unvorhersehbaren, kurzfristigen Erhöhungen von Steuern und Gebühren durch tansanische Behörden behalten wir uns ebenfalls ein Preisanpassung vor.

Inklusive:

  • alle Transfers gemäß dem Reiseverlauf
  • Vollpension auf der Bergtour
  • alle Nationalpark- und Hüttengebühren
  • Gebühren für Träger, Koch, Ranger und Bergführer
  • professioneller, englischsprachiger Bergführer
  • je nach Gruppengröße Assistant Guide
  • Koch und Trägerteam
  • Koch- und Wasserfilter
  • Bergrettung (Landweg)
  • Verbandsset und Notfallsauerstoff
  • deutschsprachige Tourenbesprechung und Betreuung vor Ort

Exklusive:

  • Internationaler Flug
  • Visumgebühren (z.Zt. 50 USD, zahlbar bei Einreise am Flughafen)
  • Getränke und zusätzliche Mahlzeiten
  • Trinkgelder für die Guides und Scouts
  • Reiseversicherungen
  • Artikel für den persönlichen Bedarf

Hinweise:

Die Besteigung des Mount Meru ist kein Spaziergang. Kraft und Ausdauer sollten gut trainiert sein, um den mehrtägigen Aufstieg nicht zur Qual werden zu lassen. Hinsichtlich bergsteigerischer Techniken und Erfahrungen stellt die Besteigung keine hohen Anforderungen. Die Höhenanpassung über 4000 Meter sollte nicht unterschätzt werden, zumal beim Mount Meru der Aufstieg direkt erfolgt (1000 Höhenmeter am Tag). Gute Kondition und Trittsicherheit sind absolute Grundlagen. Dünner werdende Luft und Kälte gehören vor allem auf der 10 bis 12 stündigen Gipfeletappe dazu.

Eine Reise in einem Entwicklungsland kann mit Unvorhergesehenem verbunden sein. Toleranz, Geduld und Kameradschaftssinn sind wichtige Voraussetzungen für eine gute Tour und unvergessliche Erlebnisse. Abenteuergeist wird Ihnen über Tourenverzögerungen oder gar Änderungen aufgrund von schlechtem Wetter, hoheitliche Anordnungen, technischen Defekten oder anderen Gründen hinweghelfen.