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Sie waren noch nie in Afrika? Sie haben aber schon viele Dokumentationen gesehen – von Professor Bernhard Grzimek über Jane Goodall und David Attenborough bis hin zu Dirk Steffens – und möchten sich nun diesen lang gehegten Traum endlich erfüllen?

Dann können Ihnen die folgenden Überlegungen sicher bei Ihrer Vorbereitung helfen:

Die Wahl des Safari-Zieles

Das Angebot ist leider groß und verwirrend. Die meisten Gäste erwarten auf ihrer ersten Safari die sogenannten „Big 5“ – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – zu sehen. Eine Garantie kann man dafür natürlich nicht geben, aber die Massai Mara in Kenia, die Serengeti in Tansania und der Kruger Nationalpark – samt der angrenzenden Schutzgebiete – in Südafrika sind wohl die besten Garanten für verlässliche Begegnungen mit den großen Fünf und vielen anderen, oft viel interessanteren Tieren.

Wer reist mit auf meiner Afrika-Safari?

Wenn Sie alleine reisen und kein endlos großes Budget haben, sollten Sie erwägen, sich einer Gruppen-Safari anzuschließen. Für Hochzeitsreisende und Familien gibt es maßgeschneiderte Angebote. Wenn jüngere Kinder mitreisen, sollte man sich nach malariafreien Safari-Regionen erkundigen oder zumindest solche mit geringerem Malaria-Risiko.

Wann soll ich eine Afrika-Safari buchen?

Die kurze Antwort: so früh wie möglich! Jede Reise nach Safari-Afrika bedingt einen Landstreckenflug (wenn man nicht gerade auf einem Kreuzfahrtschiff anreist …). Die Flugpreise sind nach Corona gestiegen und in der Regel wird es günstiger, je früher Sie buchen. Dies gilt insbesondere für die Hochsaisonzeiten (i.d.R. Juli – Oktober und über die Weihnachtsfeiertage).

Außerdem sind die begehrten Unterkünfte mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis am schnellsten ausgebucht – auch dies insbesondere in den Hochsaisonzeiten.

Welche Art von Safari ist für mich die richtige?

Fragen Sie sich zunächst, was Sie konkret von Ihrer Safari erwarten und auch, was für Sie vielleicht gar nicht in Frage kommt (z.B. anstrengende Wanderungen oder zu viel Staub …). Schätzen Sie Ihre Fitness und Ihre Leidensfähigkeit (und auch die Ihrer Mitreisenden) richtig ein … lange Fahrten in unwegsamem Gelände können anstrengend sein!

Möchten Sie außer Tieren auch noch möglichst viel von der Kultur und Landschaft des Gastlandes erleben? Möchten Sie die Safari eventuell mit einem entspannenden Strandaufenthalt und/oder einer Wandertour ergänzen? Liegt Ihnen Natur- und Artenschutz am Herzen und sollte Ihre Safari solche Projekte beinhalten? Möchten Sie eventuell mehrere Länder kombinieren und nicht zuletzt ….

Was kostet eine Afrika-Safari?

Safaris sind leider teuer – aber die Preise sind angesichts des hohen Aufwandes, der in den Nationalparks und privaten Schutzgebieten betrieben werden muss, meist gerechtfertigt. Die Eintrittspreise, Konzessionsgebühren und Steuern steigen stetig, weil der Aufwand für den Naturschutz immer größer wird und natürlich auch die Menschen, die u.U. landwirtschaftliche Flächen zugunsten der Schutzgebiete aufgeben oder Nutzvieh durch Raubtiere verlieren, angemessen entschädigt werden müssen. Besonders hoch sind die Kosten für Gorilla-Tracking Permits in Uganda und Ruanda. Da liegen die Gebühren pro Person mittlerweile zwischen 700 – 1500 USD für einen einstündigen Besuch in einer Gruppe von bis zu 8 Personen.

Günstig sind Gruppensafaris, auf denen sich bis zu 7 Personen einen Safari-Jeep teilen (üblich eher in Ostafrika – also Kenia, Tansania oder Uganda). Je nach Jahreszeit und Reiseroute muss man hier pro Person und Nacht mit 240 – 600 € bei einer mittleren Unterkunftskategorie rechnen.

Gruppenreisen im südlichen Afrika (Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe etc.) sind u.U. günstiger. Hier werden üblicherweise etwas größere Fahrzeuge eingesetzt (12 – 20 Personen) und die Reise haben oft nur einen kleineren Safari-Anteil und bieten dafür mehr Landschafts- und Kulturerlebnisse (z.B. Kapstadt mit Winelands und Garden Route). Hier kann ein durchschnittlicher Preis pro Nacht schon bei 150 – 170 € beginnen. Dafür sind aber oft auch weniger Leistungen enthalten (z.B. nur Frühstück und nicht Vollpension).

Für Familien ist eine individuelle Safari eher das richtige, da man hier auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Generationen besser eingehen kann. Eine preiswerte Variante ist eine Selbstfahrer-Safari z.B. in Südafrika oder Namibia. Hier ist das Fahren trotz des Linksverkehrs auf für Einsteiger gut möglich, da das Straßennetz größtenteils gut ausgebaut und das Angebot an Mietfahrzeugen groß und preisgünstig ist. Hierfür einen Preis zu nennen, fällt schwer. Dieser hängt von zu vielen Faktoren ab (Typ des Fahrzeuges, Wahl der Unterkunft, Reiseroute mit vielen oder weniger All-inclusive-Safari-Camps etc.). Grundsätzlich ist das Preisniveau wegen des günstigen Rand-Wechselkurses aber sehr günstig in Südafrika und Namibia.

Am anderen Ende der Preisspanne findet man wunderschöne Flug-Safaris z.B. in Kenia, Botswana, Sambia oder Südtansania. Hier fliegen Sie mit kleinen Safari-Maschinen (meist 12-Sitzer Cessna – im Okavango Delta aber oft kleinere Maschinen) vom einem Safari-Camp oder einer Lodge zur nächsten und halten sich dort jeweils mindestens 2 Nächte auf – mehr ist immer besser, um eine möglichst intensive Safari zu erleben – und fliegen dann weiter zum nächsten Ziel. Die Fly-in-Safari-Camps haben eigene Fahrzeuge und – je nach Ziel – Boote oder gar Helikopter, mit denen die Aktivitäten wie Pirschfahrten, Bootstouren o.ä. durchgeführt werden. Auch hierfür ist es schwer eine Preisspanne zu nennen, aber man sollte alles in allem schon mit mindestens 800 € pro Person/Nacht kalkulieren.

Natürlich kann man auch verschiedene Safari-Arten kombinieren. Wir beraten Sie da gerne!

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